Bericht zu den DM-Bahn und NDM-Bahn 2021 in Inline-Speedskating

Eine gezielte Vorbereitung der LLG-Sportler*innen auf die diesjährigen Inline-Speedskating-Meisterschaften war schwierig, da das Freilufttrainingsgelände lange gesperrt war und auch im Winter kein Hallentraining möglich war.

Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten fanden  2021 im Juni zunächst die Deutschen Meisterschaften (DM-Bahn), Anfang Juli dann die Norddeutschen Meisterschaften (NDM-Bahn) statt, bevor im September evtl. noch die Brandenburgischen Landesmeisterschaften möglich sind.

Die DM-Bahn fanden in Halle und wie im letzten Jahr unter restriktiven Pandemiebedingungen statt. Lange war nicht klar, ob es wieder eine Chrono-DM wie 2020 wird. Kurz vor Beginn bekam der ausrichtende Verein jedoch die positive Nachricht, dass Massenstarts durchgeführt werden können. Alle Sportler mussten mit Negativtest im Gepäck anreisen, die Streckenanzahl wurde auf 3 gekürzt und pro Tag sollten max. 2 Altersklassen starten.

Fabian Kümmel, nunmehr in der Juniorenklasse startend, reiste als einziger Starter der LLG mit seiner Trainerin und seiner Mutter nach Halle an. Er startete in der 200 m Sprintausscheidung und über 1000 m. Bereits beim Start über 200 m machte sich der Trainingsrückstand bemerkbar. Vom Start gut weggekommen konnte er nicht die notwendige Geschwindigkeit aufnehmen und schied nach dem Vorlauf aus. Das bedeutete dann  Platz 7 von 10 Startern.  Auch über die 1000 m lief es nicht besser für ihn. Hier schied er nach dem Qualifikationslauf ebenfalls aus, belegte nur Rang 10 und haderte mit sich selbst.  

Zwei Wochen nach den DM fanden dann am ersten Juli-Wochenende die NDM-Bahn in Dessau statt. Auch hier durften  alle Teilnehmer und sonstigen Anwesenden nur mit einem negativen Coronatest auf das Wettkampfareal. Das Wetter passte und Michelle Friebe, die Trainerin und ihre Mutter waren für das Wochenende guter Dinge. Da bei diesem Event auch wieder die Master starten durften, war Iris nicht nur Trainerin/Betreuerin sondern auch selbst aktiv am Start.

Michelle startete bei den Kadetten Damen. Bei ihr machte sich der Trainingsrückstand ebenfalls stark bemerkbar. Im Qualifikationslauf der 200 m –Sprintausscheidung  gut vom Start weggekommen, touchierte sie in der Kurve die Schiene einer Mitstreiterin und kam aus dem Tritt.  Damit verlor sie zu viel Geschwindigkeit und die Endzeit reichte nicht zum Weiterkommen. Damit erreichte sie von 22 Starterinnen über diese Strecke Platz 17. Über 1000 m lief es dann etwas besser. Nur in der letzten Runde konnte sie im Qualifikationslauf  nicht mehr mit den Führenden mithalten. Mit der erlaufenen Zeit und Platz 16 konnte aber sie selbst und ihre Trainerin unter den Umständen zufrieden sein. Über die lange Strecke (3000 m Punkte) konnte Michelle die ständigen Tempowechsel nicht mitgehen, was letzten Endes unbefriedigend war und im Endergebnis Platz 18 bedeutete.

Besser lief es dagegen bei der Trainerin. Iris startete in der Masterklasse W50+. In der Sprintausscheidung über 500 m belegte sie den 2. Platz. Über 1000 m und 3000 m konnte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen jedoch durchsetzen und erreichte jeweils den  1. Platz!

(IrM)